Die letzten trockenen Sommer haben es uns deutlich gemacht. Wasser kann auch bei uns knapp werden.
Wir sind in der glücklichen Lage, immer Zugang zu sauberem Trinkwasser zu haben, das ist für ein Großteil der Menschen nicht so.
Zeit, darüber nachzudenken, wie wir mit dieser Ressource verantwortlich umgehen können.

Aufgrund der Bemühungen der SPD-Kreistagsfraktion hat sich der Landkreis diesem Thema angenommen. U. a. stehen Beregnungsanlagen auf dem Prüfstand, Entnahmemengen werden festgesetzt und eine Beregnung zwischen 12 und 18 Uhr Soll unterlassen werden.

Der Kampf ums Trinkwasser unter den Wasserversorgern hat längst begonnen. In unserer Samtgemeinde sind wir da noch gut aufgestellt. Wir betreiben unser eigenes Wasserwerk, wir setzen uns dafür ein, dass das auch so bleibt.

Wasserver- und Entsorgung müssen in hoheitlicher Hand bleiben, das ist ein Stück unabhängige Daseinsvorsorge. Unser Wasser muß nicht behandelt werden, aus den Brunnen gefördert hat es Trinkwasserqualität. Das macht sich natürlich beim Preis bemerkbar. Deshalb wollen wir bewusst mit dem Nass umgehen.

Unsere Fraktion im Samtgemeinderat hat daher einen Antrag eingebracht, einen Zuschuss für diejenigen zu gewähren, die eine Regenwasserzisterne anlegen. So kann z. B. der Garten im Somme gewässert werden, ohne die Trinkwasserversorgung zu belasten.

Gutes Wasser ist Lebensqualität.