Um die politischen Ziele und Veranstaltungen für 2020 zu definieren, traf sich der SPD OV im Schäferhof.
Zu Beginn war die touristische Entwicklung der Region auf der Agenda, es wurde ein 7-Punkte-Plan erarbeitet, der von der Fraktion im Samtgemeinderat als Antrag eingebracht wird.

Einige Inhalte konnten aus den Diskussionen der Dümmerlandgespräche vom November eingearbeitet werden (wurde bereits berichtet), zusammenfassend war man sich einig, dass ein externer Fachmann beauftragt werden soll, analytisch Wünsche der Gäste und vorhandenes Potential zu beleuchten und Entwicklungsziele festzulegen.

Eine stärkere Vernetzung der Akteure vor Ort muss stattfinden, vorhandene Infrastruktur verbessert und gepflegt werden, u.a. der öffentliche Nahverkehr. Regionale Spezialitäten gehören stärker vermarket und hier nimmt die SPD den gesamten Naturpark in den Fokus. Um alle Besonderheiten des Naturparks dem Gast anbieten zu können, ist eine Koordination durch einen Ranger erforderlich.

Man war sich einig, dass eine Stärkung der touristischen Region in erster Linie funktioniert, wenn sich die privaten Akteure vor Ort mit der Region identifizieren und ihr Potential ausschöpfen, die öffentliche Hand kann flankierend gute Rahmenbedingungen schaffen.

Weitere Themen waren die Identifizierung von Flächen in der Samtgemeinde, die aufgeforstet oder mit Blühwiesen für die Natur aufgewertet werden können. Um weitern Flächenverbrauch entgegenzuwirken, wird ein Leerstands- wie auch Baulückenkataster angeregt, weiter auch Bauen in zweiter Reihe in dörflicher Struktur.

Auch soll ein Antrag auf Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Zusammenarbeit mit der Diepholzer Wohnbaugesellschaft auf den Weg gebracht werden, um jungen Bürgern und Familien wohnen in Lemförde zu ermöglichen.

Am Ende der Klausur wurde über Veranstaltungen und die Kommunalwahl im Jahr 2021 diskutiert. Es gab Konsens, der Mitgliederversammlung, die am 8.3. im Schäferhof stattfindet, zu empfehlen, sich für Rüdiger Scheibe als Kandidat für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters auszusprechen, als Zeichen für die geleistete Arbeit und Kontinuität in seinem Wirken.